ein Portrait von mir

Haikos Kochbuch
Cuisine Vite

Ile Flottante - Oeufs a la Neige

Die einen nennen es Ile Flottante (etwa schwimmende Insel), die anderen Oeufs a la Neige (Eischnee), aber in Deutschland ist dieser Dssert weitgehend unbekannt und wird sogar in französischen Restaurants kaum angeboten, vermutlich weil es ein relativ "einfacher" Nachtisch ist. Was verbirgt sich dahinter? Eischnee auf Creme Anglaise (Vanillesauce). Vielfach wird der Eischnee mit etwas Karamellsauce garniert.

Klassischer Weise, wie unten beschrieben, wird aus dem Eiweiss der Schnee und aus den Eigelb die Vanillesauce gemacht. In "vereinfachter" Form, insbesondere wenn Eiweiss "übrig" ist (z.B. von Sauce Bearnaise oder Tiramisu), kann auch bloß der Eischnee "frisch" hergestellt und dazu einfache Vanillesauce (aus dem "Tütchen") serviert werden.

Schrierigkeitsgrad: mittel
Aufwändigkeitsgrad: mittel
vorzubereiten: sehr gut
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Abkühlzeit: ca. 1 Stunde
Haltbarkeit: ca. 4 Tage
kann nicht eingefroren werden

Klassische Zubereitung

Zutaten:
Die nachfolgenden Mengen sind für ca. 6-8 Personen ausreichend.

Zubereitung der Creme Anglaise:

Zubereitung des Eischnees:

1. in der Mikrowelle

2. ohne Mikrowelle
(in diesem Fall muss der Eischnee zusammen mit der Vanillesauce zubereitet werden, da der Schnee in der heißen Milch gegart wird. "Notfalls" kann der Eischnee auch in heißem Wasser gegart werden.)

Einfache Zubereitung

Man kann die Ile Flottante auch zur Resteverwertung von Eiweiß in einer Einfachvariante zubereiten. Dazu den Eischnee (von 4 Eiern) entweder nach der o.a. 1. Methode (Mikrowelle) oder nach der 2. Methode mit Wasser anstatt Milch präparieren. Anstatt Creme Anglaise klassische Vanillesauce "aus der Tüte" zubereiten. Damit sie aber die richtige Konsistenz hat, die Soße aus 300 ml Milch und 100 ml Sahne (anstatt 1/2 Liter Milch) zubereiten und während des Erkaltungsprozesses zwischendurch immer wieder umrühren.