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Zur Auswahl und Beurteilung der Restaurants beachten Sie bitte die Hinweisseite meiner Restaurant-Tipps.
Früher galt Dänemark, wie auch das übrige Skandinavien, als kulinarische Diaspora. Spätestens seit das Noma als eines der weltbesten Restaurants Schlagzeilen gemacht hat, ist bekannt, dass auch in Dänemark vorzüglich gegessen werden kann. Das gilt allerdings im Wesentlichen für Kopenhagen, die Stadt, die 2012 zusammen mit Bern als die attraktivste Stadt Europas gewählt worden war.
Noch ein paar allgemeine Hinweise zu dänischen Restaurants: Das Mittagessen (Frokost) ist überwiegend kalt, geht allerdings über die belegten Brote (Smørrebrød) hinaus. Um 17:00 beginnt das Abendessen. Allerdings bieten die meisten Restaurants warme Küche bis 21:00. In den typisch dänischen Restaurants wird übrigens (ähnlich wie in Frankreich) eine Karaffe mit frischem Wasser und Eiswürfeln angeboten. Viele bieten 3- oder 4-Gänge-Menüs an, einige bieten auch nur ein Menü an. Dass das Preisniveau, nicht nur für alkoholische Getränke wie Wein, deutlich über dem uns gewohnten liegt, dürfte allgemein bekannt sein, zumal das seit Jahrzehnten schon der Fall ist. Dennoch kann man in einigen Restaurants vorzüglich essen und trinken, ohne dass die Rechnung hinterher den Spaß verdirbt.
Name |
Einstufung Zuletzt |
Bemerkungen |
Formel
B |
**** 5/12 |
Modernes, etwas stylisches Restaurant, im Stil eines Bistrots, ganz in dunklem Holz gehalten; moderne dänische Küche mit einem französischen Akzent, klare ideenreiche Speisenzusammenstellung (z.B. Steinbutt mit Ochsenschwanz auf Spinat) ohne irgendwelche molekulare Inspirationen, Gebrauch von frischen blühenden Kräutern; perfekte Zubereitung und optisch anprechend präsentiert; Einheitspreis von 130,- für jeden Gang, die vom Umfang Vorspeidenformat haben, so dass ca. 4 Gänge reichen; faire Weinpreise |
Famo 51 |
*** 5/12 |
Das Interieur der Modern Osteria ist dänisch nüchtern, was auf den Tisch kommt umso italienischer; ein Däne und ein Italiener haben sich zusammen getan und betreiben 3 Restaurants in Kopenhagen, wovon dieses wohl die beste Küche hat; geboten wird nur ein täglich wechselndes 5-Gänge-Menü für 400,- (freitags nur Fisch, dafür 500,-), wobei der erste, die Antipasti, in der Regel aus 6 kleinen Vorspeisen besteht, im Falle des Fischmenüs u.a. aus Baccala, Octopussalat, Langostinos, Lotte-Beignets, alles perfekt zubereitet; die Weine sind ausschließlich italienischer Herkunft. |
Nimbs
Brasserie |
** 5/12 |
Zum Nimb im Tivoli-Park gehören u.a. das Sterne-Restaurant Louise (ex Herman), ein Grill, eine Vinothek und eben die Brasserie mit mehreren Räumen in einer stylischen Mischung aus Salon und Bistrot, mit Blick durch die türhohen Fenster auf den Park; die Küche ist eher französisch orientiert, von Moules Frites über Scholle bis zu perfekten frischen Ravioli, alles makellos zubereitet; faire Preise, auch bei den Getränken |
Schonnemann |
** 5/12 |
Dieses idyllische Restaurant gibt es seit 1877 und bietet sowohl vom Ambiente als auch vom Essen klassisch Dänisches, allerdings nur mittags: auf weiß gedeckten Tische im Souterrain werden u.a. serviert: viele Zubereitungen von Hering, Fischkuchen, Scholle, Lachs und Heilbutt in verschiedenen Varianten, aber auch Selteneres wie geräucherte Lammkeule; alles tadellos zubereitet, zuz fairen Preisen, insgesamt eine lohnende Adresse für typisch dänische Küche. |
The
Harbour |
** 5/12 |
Modernes stylisches Restaurant im Erdgeschoss des Island-Hotels im neugestalteten Südhafen, nüchtern helles dänisches Ambiente mit einem schönen Blick auf den Hafen, insbesondere von den Tischen in der Empore; die Karte bietet eine Mischung aus dänischer und zeitgemäßer moderner Küche, wobei hinsichtlich der Zubereitung die Fischgerichte deutlich besser als die Fleisch/Geflügelgerichte abschneiden; faire Preise, insbesondere da man sich für 275,- bzw. 315,- ein 2- bzw. 3-Gang-Menü zusammenstellen kann. |
Julian im
Toldboden |
** 5/12 |
In einem alten Fähr-Terminal nahe dem Kastell wird dieses sehr einfache Selbstbedienungs-Restaurant betrieben, das zugleich auch eine Bühne für viele u.a. musikalische Events bietet; wobei die Hauptattraktion allerdings der Außenbereich am Hafenufer ist; dem minimalistischen Ambiente entsprechen auch das Menü, z.B. vom Smørrebrød über die Fischtarte bis zum Heringsbuffet, sowie die Speisen selbst, die allerdings sehr gut zubereitet sind; insgesamt faire Preise |
Weitere attraktive Adressen |
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søren
k |
Im Neubau des königlichen Museums (Black Diamond) befindet sich dieses moderne Restaurant mit Blick auf den Kanal; und es gibt einige Tische auf der Terrasse direkt am Wasser. | |
Kanalen |
Am Rande von Christianshavn an einem Seitenkanal liegt dieses idyllische Restaurant mit | |
Kødbyens
Fiskebar |
Viel gelobt wird dieses Restaurant im Großmarktviertel, das halb Bar halb Restaurant ist und daher eine lockere Atmosphäre bietet. |
Für Ausflüge empfiehlt sich die Riviera Kopenhagens:
die Straße von Kopenhagen über Charlottensund, Rungsted und
Humlebaek nach Helsingør, vorbei an vielen sehenswerten Museen (u.a. das
Louisiana). Von dort ist es nicht mehr weit nach Helsingborg und auf die
Halbinsel Kullen mit dem Bilderbuchdorf Arild an der
Nordostküste.
Name |
Einstufung Zuletzt |
Bemerkungen |
Strand-Hotel |
** 5/12 |
Dies idyllische Hotel passt wie gemalt in diesen Bilderbuchort; von den hübsch und stilvoll eingedeckten Tischen in der Veranda kann man den Blick auf das Meer genießen, dazu gibt es noch eine kleine Terrasse; die kleine Menükarte bietet eine ideenreiche, modernisierte skandinavische Küche, d.h. insbesondere einheimische Fische und lokales frisches Gemüse, sehr gut zubereitet und attraktiv angerichtet, alles zu fairen Preisen |
Rusthallargarden |
** 5/12 |
Das Rusthallargarden ist ein wenig größer und erhebt wohl den Anspruch des ersten Hauses am Platze zu sein, daher ist der Speiseraum ein wenig vornehmer gedeckt, auch hier eine Terrasse mit Meerblick; werktags gibt es nur ein Menü, am Wochenende und in der Hochsaison ein größeres Angebot; das Menü ist etwas "internationaler" und ein wenig teurer, von guter Qualität, allerdings vom Preis-Leistungsverhältnis nicht überzeugend. |